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AgriNatur AT-HU Biodiversität durch anthropogene Nutzung für Naturschutzgebiete

                                                    

Biodiversität durch anthropogene Nutzung für Naturschutzgebiete (dt.) / Biodiverzitás a természetvédelmi területek antropogén hasznosítása révén (ungar.)

 

Projektlaufzeit: 01/2019 bis 02/2022

Projektzusammenfassung:
Im bilateralen Interreg Projekt AgriNatur AT-HU wird die naturschutzfachliche Bedeutung biologischer Ackernutzung für Artenschutz und Biodiversität erforscht. Konkret untersucht wird dies in den Projektgebieten im Wiener Teil des Nationalparks Donau-Auen (Österreich) und im Natura 2000 Schutzgebiet Moson-Ebene (Ungarn). Beide Gebiete liegen im Tiefland-Alluvial der Donau und beinhalten Auwälder im Mosaik mit Augewässern, Wiesen und Ackerbau.

Projektrelevante Forschung wie Monitoring der Agrobiodiversität, Erhebung des empirischen Wissens der lokal Verantwortlichen und Bio-Ackerbau-Feldversuche dienen der Feststellung und Optimierung positiver Effekte des Bio-Ackerbaus für Biodiversität, Resilienz und geschützte Arten. Vergleichsbasis für das aktuelle Monitoring sind umfangreiche frühere Untersuchungen der Bio Forschung Austria, die auf Bio-Äckern der Lobau eine hohe Artenvielfalt und Dichte an Laufkäfern und anderen Nützlingen zeigten.

Im Projekt arbeiten die MA 49 – Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien, BFA – Bio Forschung Austria und Széchenyi István Universität, Fakultät für Landwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften mit Strategischen Partnern (unter anderem die NÖ Agrarbezirksbehörde – Fachabteilung Landentwicklung), Fach-Experten und Verantwortlichen zusammen um AgriNatur-Strategien zur Sicherung positiver Naturschutz-Effekte des Bio-Ackerbaus zu entwickeln. Erfahrungen über Nutzungskonflikte und Lösungswege in vergleichbaren europäischen Naturschutzgebieten sollen dazu wertvolle Inputs liefern.

Umweltbildungsmaßnahmen im Projekt umfassen v. a. die Gestaltung neuer Naherholungsbereiche, um die positiven Synergien zwischen Naturschutz und Landwirtschaft erlebbar zu machen. Im Projektgebiet Wien werden die Bildungsmaßnahmen in der Neuen Lobau umgesetzt, in Ungarn im Stadtgebiet von Mosonmagyaróvár.

Das grenzüberschreitende Interreg V-A AT-HU Projekt AgriNatur AT-HU läuft bis Juni 2022. Es wird aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) gefördert.

 

PDFs der AgriNatur Felder der Vielfalt Infotafeln

PDFs of the AgriNatur Fields of Diversity information boards (English version)

 

PDFs der AgriNatur Sonderausstellung (deutsch)

PDFs of the AgriNatur special exhibition (English)

PDFs der AgriNatur Sonderausstellung (ungarisch) / PDFs of the AgriNatur special exhibition (Hungarian)

 

Unter folgenden Links gibt es weitere Informationen zu dem Projekt AgriNatur AT-HU:

https://www.interreg-athu.eu/aktuelle-projekte/so22-naturschutz/

https://www.interreg-athu.eu/agrinaturathu/

http://cbc.wien/Projekte/umwelt_nachhaltigkeit_energie/

 

Projektpartner: 3 Projektpartner & 7 Strategische Partner

Lead Partner: MA 49 Forst- und Landschaftsbetrieb der Stadt Wien
Projekt Partner: Bio Forschung Austria
Projekt Partner: Széchenyi István Egyetem (Széchenyi István University)
Strategischer Partner: Mosonmagyaróvár Város Önkormányzata (Municipality of Mosonmagyaróvár)
Strategischer Partner: Magistratsabteilung 22- Wiener Umweltschutzabteilung
Strategischer Partner: Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel
Strategischer Partner: Verein Niederösterreich / Wien – Gemeinsame Entwicklungsräume“ (Department: SUM Stadt-Umland-Management Wien/NÖ)
Strategischer Partner: Szigetközi Természetvédelmi Egyesület (Nature Protection Association of Szigetköz Region)
Strategischer Partner: NÖ Agrarbezirksbehörde, Fachabteilung Landentwicklung
Strategischer Partner: Fertő-Hanság Nemzeti Park