Bio in Wien
Daten und Fakten
Bio ist mehr als nur Landwirtschaft – ein Blick zurück
Biologischer Landbau ist nicht nur eine gesunde und schonende Art und Weise, Landwirtschaft zu betreiben und Lebensmittel zu produzieren, sondern auch ein ganz besonderer Zugang zum Leben insgesamt. Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem geflügelten Wort in diesem Zusammenhang geworden. Ein Blick zurück in die Geschichte des Bio-Landbaus.
Natur-Stadt Wien
Auf einer Fläche von 415 Quadratkilometern erstreckt sich die Stadt Wien von den Ausläufern des Wienerwalds im Westen und dem Donaudurchbruch im Norden bis zum Rand des ebenen Marchfelds, der Donau-Auen und des Wiener Beckens im Osten und Süden. Rund die Hälfte der Stadtfläche sind Grünflächen (Parkanlagen, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Wälder, usw.). Der Grünanteil innerhalb der Bezirke schwankt von 3 bis 13 Prozent in den innerstädtischen Regionen und beträgt bis zu 70 Prozent in den westlichen Bezirken.
Stadt mit viel Grün
Die Stadt Wien nimmt innerhalb europäischer Großstädte wohl eine Sonderstellung ein: Kaum eine andere Stadt besitzt so viel „öffentliches Grün“. Ob im Lainzer Tiergarten im Wienerwald, in der Lobau oder auf der Donauinsel: Wiens Natur bietet den Wienerinnen und Wienern sowie den Gästen der Stadt Erholung, Freizeitmöglichkeiten – mit einem Wort: Lebensqualität. Diese Lebensqualität im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu erhalten und zu verbessern ist Aufgabe der Wiener Umweltpolitik.
Natur wird in Wien streng geschützt
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts erkannten die Wiener Stadtpolitiker die Bedeutung der Grünflächen für die Lebensqualität. Unter Bürgermeister Karl Lueger beschloss der Gemeinderat am 24. Mai 1905 fast 6.000 Hektar – vor allem im Wienerwald und im Süden Wiens – unter Schutz zu stellen. In der 1990er Jahren konzipierte die Wiener Stadtplanung die „Leitlinien für die Stadtentwicklung Wiens“. Im Zuge dessen wurden in einem „Grün- und Freiflächenkonzept für den Nordosten Wiens“, in dem „1.000-Hektar-Programm“, übergeordnete Grünräume definiert. Im November 1994 wurden der Stadtentwicklungsplan (STEP94) und das 1.000-Hektar-Programm beschlossen. Der Wiener Grüngürtel umschließt heute das gesamte Stadtgebiet und hat eine Gesamtfläche von rund 21.500 Hektar. Etwa 12.000 Hektar davon sind durch die Widmungskategorie Schutzgebiet Wald und Wiesengürtel besonders vor Bebauung geschützt. Weitere Gebiete mit Schutzstatus sind der Biosphärenpark Wienerwald, der Nationalpark Donau Auen, zwei Naturschutzgebiete (Lainzer Tiergarten und Lobau), zahlreiche Landschaftsschutzgebiete, geschützte Landschaftsteile, ökologische Entwicklungsflächen, geschützte Biotope und Naturdenkmäler.
Umweltschutz in Unternehmen fördern
Im Rahmen des ÖkoBusinessPlan Wien unterstützt die Stadt Wiener Unternehmen bei der Umsetzung von Umweltmaßnahmen. Für jede Betriebsgröße und Branche wird ein passendes Modul angeboten. Nachhaltiges Wirtschaften fördert Effizienz und Sparsamkeit im Betrieb. Für jede Betriebsgröße und wird ein passendes Modul angeboten. Nachhaltiges Wirtschaften fördert Effizienz und Sparsamkeit im Betrieb. Durch richtiges Öko-Business konnten bisher knapp 680 Unternehmen ihre Kosten um insgesamt 47,1 Millionen Euro senken.