Der Weltbienentag am 20.05.2022 wird dieses Jahr auch zum WILDbienentag!

 

Mit über 700 heimischen Arten ist Österreich eines der Wildbienenreichsten Länder Mitteleuropas. Die wilden Verwandten der domestizierten Honigbienen sind wichtige Blütenbestäuber vieler Wild- und Kulturpflanzen. Manche Blütenpflanzen sind zur Fortpflanzung sogar zur Gänze von Wildbienen abhängig. Leider sind diese faszinierenden Tiere durch den zunehmenden Lebensraum- und Nahrungsquellenverlust, sowie durch den vermehrten Gebrauch von Pestiziden und Herbiziden gefährdet.

 

Um auf ihre herausragende Schlüsselrolle im Ökosystem aufmerksam zu machen, wurde nun der internationale Weltbienentag am 20.05.2022 vom Interreg Projekt SYM:BIO AT-CZ der Bio Forschung Austria und dem Österreichischen Wildbienenrat zum WILDbienentag erklärt.

 

Bei Bio Forschung Austria in Essling erfahren Sie einen ganzen Tag lang, wie vielfältig die österreichische Wildbienenfauna ist, warum diese faszinierenden Tiere so wichtig sind, was sie brauchen und wie man ihnen helfen kann. Auf dem Programm der Expert*innen des Wildbienenrates stehen Wildbienenführungen im „Garten der Vielfalt“, Kurzvorträge und Crash-Kurse im „Bienen erkennen“.

 

Programm:

10:00-11:00 Einführung in die Hummelbestimmung mit Dr. Johann Neumayer
11:00-13:00 Wildbienenführungen durch den „Garten der Vielfalt“ der Bio Forschung Austria
(Bei Schlechtwetter wird die Einführung in die Hummelbestimmung von 11:00 bis 13:00 Uhr noch etwas
vertieft. Hier darf jeder durchs Mikroskop schauen und Bienenwissenschaftler sein!)

— Mittagspause mit Buffet von 13:00 – 14:00 Uhr —

14:00-14:45 Dr. Herbert Zettel „Einführung in die Welt der Wildbienen“
14:45-15:30 Dr. Sophie Kratschmer „Wildbienen & Honigbienen: Konkurrenz & Koexistenz – ein Überblick“
15:30-16:15 Dr. Johann Neumayer „Wildbienen im Garten fördern“

 

Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier: Einladung Wildbienentag 2022

Maximale Teilnehmerzahl: 60 Personen

Anmeldung erforderlich bei: k.zenz@bioforschung.at

Die Teilnahme am Wildbienentag ist kostenlos. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem INTERREG-Projekt SYM:BIO (ATCZ234), das durch den EFRE-Fonds der EU kofinanziert ist, statt.